Palästina ist eure Heimat!

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht- Galinski, 13.07.2016

Was wäre das für ein Satz, ein Anfang, wenn Ministerpräsident Netanjahu zu den vertriebenen palästinensischen Flüchtlingen weltweit sagen würde: „Palästina ist auch eure Heimat“, zumal es ja ihre Heimat ist.

Aber im Unterschied zu dem türkischen Präsidenten Erdogan, der 300.000 syrischen Flüchtlingen anbot, die türkische Staatsbürgerschaft zu erwerben, um sie einzubürgern, käme das bei den jüdischen Besatzer Regime von Netanjahu niemals in Frage.

Wobei es natürlich noch einen gewaltigen Unterschied zwischen der Türkei und dem „Jüdischen Staat“ gibt: Während in der Türkei derzeit etwa 2,7 Millionen Flüchtlinge leben, verweigert der „Jüdische Staat„, allen Nicht-Juden Asyl.

Es passt zu der verlogenen westlichen Politik, die den „Jüdischen Staat“ als Vorbild für Flüchtlingsintegration darstellt. Israel ist ein Vorbild für Rassismus, Demütigung und Schikane gegen alle Asylbewerber, die nicht der jüdischen Religion angehören. Der „Jüdische Staat“ hat inzwischen das Gesetz zur „Verhinderung der Infiltration“ aus dem Jahr 1954 für Flüchtlinge übernommen.

Es ist eines der vielen „Jerusalemer Rassegesetze„, die ursprünglich den Palästinensern galten. Dieses Gesetz gestattete dem Regime die unbefristete Inhaftierung eines „Eindringlings“ ohne Prozess, ebenso die Bestrafung des Fluchthelfers, um sich so schon einmal alle Flüchtlinge vom Hals zu schaffen.

Da es im „Jüdischen Staat“ kein Asylgesetz gibt, entstehen immer neue Gefängnisse für Flüchtlinge. Das israelische Regime, versucht alles, um den Asylsuchenden das Leben zur Hölle zu machen, ihnen das Niederlassungsrecht zu verweigern und sie schon gar nicht zu integrieren. Der „Jüdische Staat„, die „einzige Demokratie im Nahen Osten„, hat den traurigen Weltrekord der niedrigsten Anerkennungsquote für Asylsuchende/Flüchtlinge in der ganzen westlichen „Wertegemeinschaft„! Sollte ein Flüchtling auf die Idee kommen, eine Bürgerin im „Jüdischen Staat“ heiraten zu wollen, weil er dann die Möglichkeit bekäme, nach fünf Jahren Ehe eingebürgert zu werden, so wird ihm auch diese Möglichkeit so gut wie unmöglich gemacht, da er für die Eheschließung im „Jüdischen Staat“ Papiere vorlegen muss, die kein Flüchtling vorlegen kann. Da sich im „Jüdischen Staat“ nur jüdische Bürger untereinander vermählen dürfen, wird auch diese Möglichkeit verwehrt, da der „Jüdische Staat“ kein ziviles Recht, sondern nur das Recht der Halacha kennt.

Auch ein Übertritt zum Judentum wird Flüchtlingen verwehrt, da der „Jüdische Staat“ nur Menschen mit dem Status des Daueraufenthaltsrechts den Übertritt gestattet. Inzwischen gibt es über 50 „Rassegesetze“ im „Jüdischen Staat„, die die Judaisierung als Staatsräson beflügeln sollen…

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