Die verleugneten Opfer der christlich-zionistischen Jubelfeiern!

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht- Galinski, 25.04.2018

Herzlichen Glückwunsch zum 70. Geburtstag des „Jüdischen Staates“, aufgebaut auf der Vertreibung von 750.000 Palästinensern aus ihrer Heimat Palästina 1948, der Nakba, der Katastrophe.

Die gesamte Politprominenz feierte dieses Jubiläum der Gründung des „Jüdischen Staates“, doch kein Wort über die Nakba, die Katastrophe, die dazu führte, dass – auch durch unsere Mitschuld – die Palästinenser immer noch unter Besatzung nahezu rechtlos eingesperrt leben müssen. Eintausend illustre politische „Israel-Freunde“ von Steinmeier bis Maas ließen sich das Feiern nicht nehmen – während die verleugneten Opfer, die Palästinenser, „allein draußen“ bleiben mussten.

Keine Empathie für die letzten Leidtragenden des Holocaust, die Palästinenser

Deutschlands Kanzlerin Merkel und Außenminister Maas überschlagen sich in ihren Freundschaftsbekundungen und Gratulationen.

Besonders fragwürdig erscheint mir die Tatsache, dass Merkel in einem Interview für den israelischen Sender Channel Ten sich explizit an die Menschen „jüdischen Ursprungs“ oder Juden in Deutschland wendet und ihnen versichert, alles für ihre Sicherheit zu tun. Dass Synagogen, Schulen, Kindergärten und jüdische Einrichtungen bewacht werden müssen, bedrückt sie sehr.

Es gibt kein Zeichen der Empathie für die letzten Leidtragenden des Holocaust, die Palästinenser, bei den christlich zionistischen Jubelfeiern…

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