Der deutsche Komplex

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht- Galinski, 05.09.2018

Wir erleben derzeit die traurige Realität eines Landes, das sich seit 1945 als Musterschüler bemüht, es immer allen recht zu machen. Die ehemaligen Nazis wurden zum Teil sofort integriert, und ihre Schuld blieb bis heute ungesühnt. Es gab die Nürnberger Prozesse, sehr spät den so genannten Auschwitz-Prozess, und dann musste es auch mal gut sein… Unter Führung der USA als neuer transatlantischer Freund und Partner wurde Deutschland zum wichtigen Kalten Kriegspartner, und dazu wurden alle Kräfte mobilisiert.

Allerdings war auch die DDR nicht völlig frei von Schuld, schließlich machten auch im „Arbeiter- und Bauernstaat“ Alt-Nazis politische Karrieren. Auch die zionistischen Freunde waren schnell bereit, wieder gute Beziehungen zum Nachkriegsdeutschland aufzubauen, schließlich konnten sie sicher sein, mit diesem Deutschland einen neuen und wichtigen und leicht manipulierbaren Partner zu finden.

Diese Vorbemerkung leitet mich über zum heutigen Deutschland.

Wenn rechtsextreme Demonstranten sich zu tausenden wie in Chemnitz zusammen rotten, und sich „trauernde Sachsen“ dazu begeben, dann sollten alle Alarmglocken schrillen. Da gibt es nichts zu verniedlichen und zu entschuldigen, denn hier erleben wir die traurige Realität eines kompletten Politik-Versagens, das sowohl in West- als auch in Ostdeutschland eine rassistische Lawine in Bewegung gebracht hat. Nein, der Rassismus hat zwar in Dresden seit Pegida ein Ventil gefunden, das jetzt in Chemnitz in einem neuen Ausbruch mündete, ist aber ein gesamtdeutsches Problem und ein gesamtdeutsches(!) politisches Versagen!

Was aber ist an rassistischen jüdischen Israelis anders, die seit vielen Jahren ungestraft durch den „Jüdischen Staat“ ziehen und „Tod den Arabern brüllen?…

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