Widerstand als Symbol der Befreiung

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht-Galinski, 16.01.2019

Wenn am 31.Januar im deutschen Bundestag der Befreiung von Auschwitz vor 74 Jahren gedacht wird, könnte man auch einmal Überlegungen zu einem veränderten, der heutigen Politik geschuldeten Gedenken, anstellen.

Ein Anfang wäre es, wenn der diesjährige Gastredner Prof. Dr. Saul Friedländer, ein in Prag geborener Historiker, dessen Eltern in Auschwitz ermordet wurden, der den Holocaust versteckt in Frankreich überlebte und der nach dem Ende des Krieges nach Israel auswanderte, alle Facetten des Symbols „Auschwitz und Befreiung“ beleuchten würde. Zumal im Anschluss an die Gedenkstunde eine Ausstellung des United States Holocaust Museums mit dem Titel „Einige waren Nachbarn“ eröffnet wird.

Parallelen vom Warschauer Ghetto zu Gaza

Wäre es dann nicht eine wichtige Geste, wenn Friedländer es wagen würde, was deutschen Politikern und Israel-Freunden niemals in den Sinn käme, nämlich Parallelen zu ziehen vom Warschauer Ghetto zu Gaza oder zur illegalen Besatzung Palästinas durch Holocaustopfer und deren Nachfahren?

2 Millionen eingesperrte Menschen im Konzentrationslager Gaza klagen an

Ist der verzweifelte Kampf vieler junger Palästinenser gegen die schon seit Jahrzehnten andauernde zionistische Besatzung ihres Landes nicht auch ein Symbol des Widerstands? Und warum werden sie, die diesen ungleichen und verzweifelten Kampf führen, kriminalisiert, während jüdischer Widerstand heroisiert wird? Muss nicht langsam Schluss sein mit dieser Art „christlich-jüdischen Werte Allianz“?

Klagen nicht fast 2 Millionen eingesperrte Menschen im Konzentrationslager Gaza an, gerade im Gedenken an Auschwitz und des Warschauer Ghettos…

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