Wo bleibt die Forderung nach einem Wandel im „Jüdischen Staat“?

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht-Galinski, 27.02.2019

Interessant zu sehen, wie sich deutsche Politiker berufen fühlen, Sanktionen gegen den legitim gewählten venezolanischen Präsidenten Maduro zu fordern. Der Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei zur Europawahl, Manfred Weber, verkündet in der Bildzeitung: „Die Weltgemeinschaft darf nicht zuschauen, wie die Situation in Venezuela immer weiter eskaliert“ und fordert eine einheitliche Linie der EU, „die auch vor Sanktionen nicht zurückschreckt, als Signal der Geschlossenheit der Europäer“. Ebenso meldete sich der Chef des Auswärtigen Ausschusses im Europaparlament, David Mc Allister, im „Zentralorgan der Demokratie“, dem „Krebsgeschwür“ der deutschen Medienlandschaft zu Wort mit der Aussage: „Die humanitäre Lage in Venezuela ist katastrophal und verschlechtert sich täglich weiter“.

Hat genau dieser abgewählte CDU-Politiker sich jemals für die – seit Jahren schon – katastrophale Lage im illegal besetzten Palästina/Gaza interessiert?

Auf der Seite des Putschisten

Auch der FDP-Außenpolitikexperte Graf Lambsdorff will nicht weiter tatenlos zusehen will, wie „Maduro sein Volk verhungern lässt“. Klar will auch der CDU-Generalsekretär Paul-Zimiak nicht abseits stehen und verurteilt, dass „Maduro auf Menschen schießen lässt“. Natürlich durfte da auch der Grünen-Außenexperte Cem Özdemir nicht fehlen, der ebenso den EU-Druck forderte, um Maduro zum Einlenken zu bewegen; dazu forderte er die Linkspartei und ihre europäischen Verbündeten dazu auf, sie sollten sich für die Menschen und gegen die Diktatur der Ideologie entscheiden.

Das zeigt uns wieder einmal, wie unglaubwürdig diese Politiker sind, denn diese feigen Heuchler schweigen mehr als beredt, wenn es um die illegale Besatzung Palästinas und die täglichen israelischen Menschenrechtsverletzungen geht; sie alle stehen in Treue fest zum „Jüdischen Besatzer-Staat“, was alle Parteien, von links bis rechtsextrem verbindet…

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