Die Befreiung Palästinas steht noch aus

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht-Galinski, 13.05.2020

Am 8. Mai 2020, dem 75. Jahrestag des Kriegsendes, und dem Tag der Befreiung vom Faschismus durch die Rote Armee, hielt Bundespräsident Steinmeier seine obligatorische Rede und brachte es fertig, mit keinem Wort die tapferen Soldaten der Roten Armee als Befreier zu erwähnen. Und das ausgerechnet in Berlin, wo nach dem Sieg über das faschistische Deutschland zwei sowjetische Soldaten die Rote Fahne auf dem zerbombten Reichstag hissten; eindrucksvoll auf vielen Fotos dokumentiert.

Ein Klima der Feindschaft gegen Russland

Diese schäbige Unterlassung beleidigt nicht nur die sowjetischen Völker, sondern soll hauptsächlich hier in Deutschland ein Klima der Feindschaft gegen Russland nach sich ziehen, von einem Bundespräsidenten noch forciert! Bislang ist das nach Umfragen nicht der Fall. Im Gegenteil will die Mehrheit der Deutschen in Frieden mit unserem Nachbarn Russland leben.

27 Millionen russische Kriegstote mahnen

In dieser Gedenkrede will er pauschal „gemeinsam mit Vertretern der Alliierten aus dem Westen und aus dem Osten“ erinnern, ohne explizit auf die Soldaten der Roten Armee hinzuweisen. Waren es nicht die sowjetischen Soldaten in diesem Krieg, die 27 Millionen Kriegstote durch das faschistische Deutschland zu beklagen hatten? Steinmeier kommt diese Erwähnung nicht über seine schmalen Lippen. Nicht erst seit Russland die Krim nach einem Beitrittsantrag an die Russische Föderation angeschlossen hatte, ist Russland, ist Putin zum Feind des deutschen Politzirkus geworden, nicht jedoch der deutschen Bevölkerung.

Widerrechtliche Sanktionen gegen Russland werden aufrecht erhalten

Im blinden Gehorsam folgt man der USA und dem kriegslüsternen transatlantischen Bündnis und der Hetze der NATO und bemüht immer wieder das Völkerrecht, wenn es um Russland geht. Man nimmt sogar erheblichen Schaden für die deutsche Wirtschaft in Kauf und erhält die widerrechtlichen Sanktionen aufrecht…

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