Österreichischer Benediktiner protestiert: Palästinensische Familien werden in Jerusalem obdachlos gemacht für einen „Bibelpark“

Nahostpolitik

Der Melker Benediktiner Karl Helmreich (82) hat gegen den geplanten Abriss der Häuser palästinensischer Bürger in Silwan und Sheikh Jarrah bei verschiedenen Stellen protestiert. Er schreibt:
Ein geplanter religiöser Themenpark „König David“ dient dazu, neuerlich dreizehn Familien obdachlos zu machen, sie aus dem Viertel Silwan zu verdrängen.

Trotz des erst kürzlich geschlossenen so labilen Friedens setzt Israel seine Repression fort, Menschenrechte gelten offensichtlich in Israel nur für jüdische Bürger.

Auch in Sheikh Jarrah ist das Leben in diesem Viertel für die palästinensischen Bewohner zur Qual geworden, völlig durch israelisches Militär isoliert (nur dort gemeldete palästinensische Bewohner dürfen nach strenger Kontrolle aus und ein), ständige militärische Kontrollen drinnen, Belästigungen durch benachbarte israelische Siedler machen das Leben kaum erträglich und weiter bleibt ihr Geschick ungewiss.

Schon im Oktober 2020 hat Erzbischof Pizziballa beklagt, dass die israelischpalästinensische Frage schon lange nicht mehr auf der internationalen, öffentlichen Tagesordnung steht. Und nach den völlig unverhältnismäßigen elftägigen Kämpfen vor wenigen Wochen, läuft wieder alles schlimm wie bisher…

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